Vor einer Weile hat Google's Maildienst "Gmail" die Handhabung von Bildern in Emails grundlegend geändert. So werden fortan Bilder, die in der Email im Content hinterlegt sind (also von externen Servern heruntergeladen werden), auf Google’s Proxyservern einmalig abgespeichert.
Das Ergebnis: Alle User, die über Google's Weboberfläche E-Mails abrufen, können nur einmal getrackt (nachverfolgt) werden. Da viele User Googlemail benutzen (viele auch geschäftlich), muss man davon ausgehen, dass durch die Änderung die Auswertungen der Email-Kampangnen negativ beeinflussen, da die Öffnungsrate aufgrund des einmaligen Abrufs des Bildes sinkt. Zudem haben wir festgestellt, dass das Caching so seine Tücken birgt und manche Bilder gar nicht oder nicht richtig angezeigt werden (obwohl andere Maildienste und –clients diese einwandfrei anzeigen.).
Die größeren Newsletter-Anbieter haben hier bereits erste Maßnahmen getroffen, um das Problem zu umgehen. Wer kleinere Kampagnen selbstständig durchführen möchte, muss beim gesendeten Header der Bilder ansetzen.
So können Sie das Problem mit einem einfachen Zusatz in der .htaccess-Datei umgehen:
<FilesMatch "\.(png|jpg|gif)$">Header set Cache-Control "max-age=0, private, no-store, no-cache, must-revalidate"</FilesMatch>
So wird Google nun mitgeteilt, dass es die Bilder bei jedem Aufruf neu herunterladen muss. Wir wünschen frohes Mailen und viel Erfolg mit Ihren Newsletterkampagnen!
Weitere Infos:
https://www.optivo.de/campfire/gmails-grafik-zwischenspeicher-verfaelscht-reportings/
http://blog.movableink.com/gmails-recent-image-handling-changes-the-impact-and-resolution/Erhalten Sie regelmäßig informative Learnings und Beispiele zum Thema Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Kundengewinnung und Social-Media aus erster Hand von uns. Natürlich absolut kostenlos.